Archäologische Zone Chan Chan
Einschreibungsjahr: 1986; Auch in der Liste des gefährdeten Welterbes aufgeführt; Lage: Region La Libertad, Fläche: ca. 14,15 Quadratkilometer. Im zentralen Bereich wurden neun Burgen entdeckt. Die Stadtplanung ist geordnet, und selbst nach natürlicher Erosion und Schäden durch spätere Schatzsucher bleiben die Lehmziegelwände großartig und trostlos. Die exquisiten Reliefs erzählen die Geschichte einer einst brillanten antiken Zivilisation.
Archäologische Stätte von Chavín
Einschreibungsjahr: 1985; Standort: Provinz Huari, Region Ancash; Fläche: ungefähr 0,15 Quadratkilometer. Die Stätte von Chavín war ein antiker Ort der Anbetung und ein bekannter Ort vor der Kolumbianischen Ära. Ein Blick auf die 4 Meter hohen riesigen Steinschnitzereien reicht aus, um von den lebendigen Bildern von tierähnlichen menschlichen Gesichtern auf den Steinen beeindruckt zu sein.
Historische Stadt Cusco
Einschreibungsjahr: 1983, Standort: Cusco, Kerngebiet: Ungefähr 1,42 Quadratkilometer, Pufferzone: Ungefähr 2,85 Quadratkilometer. Unter der Herrschaft des Inka-Königs Pachacutec wurde die Stadt Cusco zum religiösen und politischen Zentrum des Inka-Reiches und diente als Herz des einst blühenden Reiches. Sie ist bekannt als das 'Juwel in der Krone der Anden' und die 'Wiege der alten Inka-Kultur.'
Historisches Zentrum von Arequipa
Einschreibungsjahr: 2000, Standort: Arequipa; Kerngebiet: ca. 1,67 Quadratkilometer, Pufferzone: ca. 1,65 Quadratkilometer. Arequipa, oder sein romantischerer Name 'Die Weiße Stadt', verdankt seinen Charme dem vulkanischen Gestein namens 'Sillar'. Die Kombination aus europäischer Architektur und lokalen traditionellen Bautechniken und -stilen macht die gesamte Stadt dauerhaft lebendig wie der Frühling.
Nazca- und Palpa-Linien
Einschreibungsjahr: 1994, Standort: Region Ica, Fläche: ungefähr 753,58 Quadratkilometer. Auf der weiten und grenzenlosen Pampa de Jumana gibt es immer noch riesige Linien, die zwischen 500 v. Chr. und 500 n. Chr. geschnitzt wurden. Einige dieser Linien stellen lebende Tiere, Pflanzen und imaginäre Figuren dar, sowie geometrische Formen, die sich über Kilometer erstrecken, und ihre Anzahl nimmt immer noch zu. Seit ihrer Entdeckung haben unzählige Gelehrte verschiedene Theorien aufgestellt: Sind es Signale von Außerirdischen, Ritualstätten oder riesige astronomische Bücher? Niemand konnte das Rätsel lösen. Diese Muster sind so enorm, dass man ein kleines Flugzeug nehmen muss, um sie aus der Luft zu betrachten und die vollständigen Zeichnungen vollständig zu schätzen.
Inka-Straßensystem
Einschreibungsjahr: 2014, Standort: Peru, Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador; Kerngebiet: ungefähr 114,07 Quadratkilometer, Pufferzone: ungefähr 6630,70 Quadratkilometer. Ein besonders spezielles Segment des Straßennetzes ist eine aus Gras gewebte Hängebrücke namens Q'eswachaka, die letzte verbleibende Hängebrücke aus dem Inka-Reich, die sich über fast 37 Meter spannt. Seit fünf Jahrhunderten bauen die Einheimischen sie jährlich ab und wieder auf. Aufgrund ihrer einzigartigen historischen Bedeutung hat die UNESCO die Q'eswachaka-Hängebrücke 2013 in die 'Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit' aufgenommen.
Heilige Stadt von Caral-Supe
Einschreibungsjahr: 2009, Standort: Supe-Distrikt, Provinz Barranca, Region Lima; Kerngebiet: ca. 6,26 Quadratkilometer, Pufferzone: ca. 146,20 Quadratkilometer. Unglaublich, mit nur einfachen Werkzeugen bauten die Erbauer von Caral Pyramiden, versunkene Freilufttheater, erdbebensichere Gebäude und unterirdische Lüftungsschächte, die innere Flammen am Brennen hielten, was als Wunder betrachtet werden kann.
Huascarán Nationalpark
Einschreibungsjahr: 1985, Lage: Huascarán-Gebirgskette, Fläche: ungefähr 3400 Quadratkilometer. In den tiefen Schluchten stürzen Sturzbäche, die von alpinen Gletschern stammen, steile Klippen hinunter; es gibt zahlreiche Gletscherseen, kristallklar. Die gesamte Wasserspeicherkapazität beträgt mehrere Millionen Kubikmeter. Die Berge sind Heimat von alpiner Tundra, subalpinen spärlichen Feuchtwiesen, und der Park wird auch von seltenen Säugetieren wie dem Brillenbär und dem Vikunja sowie dem Andenkondor und dem Riesenkolibri bewohnt.