Besichtigung der Altstadt von Hoi An im Ao Dai

Die Altstadt von Hoi An unterscheidet sich von anderen Orten in Vietnam. Hier gibt es keine belebten Straßen oder Schwärme von Motorrädern. Stattdessen zeichnet sie sich durch einzigartige alte Gebäude aus und bildet eine kleine und ruhige Altstadt. Die gesamte Stadt wird von Touristen aus verschiedenen Ländern als ein Ort des 'schicken Ambientes, der Ruhe und Harmonie' gelobt und hinterlässt einen tiefen und unvergesslichen Eindruck. Sie können ein Ao Dai tragen und entlang verschiedener Landwege spazieren, um verschiedene alte Gebäude zu besuchen. Die Architektur hier ist voller chinesischer Kulturelemente. Wenn Sie die chinesische Kultur im Ausland vermissen, wird die Altstadt von Hoi An eine großartige Wahl sein.

Guangzhao-Gildenhalle

Es wird gesagt, dass die Guangzhao-Gildenhalle im Jahr 1786 erbaut wurde, wobei alle Baumaterialien in Guangdong gesammelt und hergestellt und dann nach Hoi An zum Zusammenbau transportiert wurden. Der architektonische Stil der Halle ist sehr charakteristisch für die chinesische Kultur, mit Mustern auf dem Torbogen, die hauptsächlich mit Drachen- und Phönixmotiven verziert sind, und der Farbgebung, die von dem in China beliebten leuchtenden Rot dominiert wird. Die Hauptgottheit der Halle ist Guan Yu, und auf beiden Seiten des Eingangs sind Szenen des Pfirsichgarten-Eides und Guan Yus Reise zur Begleitung seiner Schwägerin gemalt. Wenn Sie die Halle betreten, finden Sie überall Drachenbilder, mit verschiedenen lebhaft dargestellten drachenförmigen Säulen. Der drachenförmige Keramikpool im Innenhof gilt als das Wesen der Halle und zeigt exquisite Handwerkskunst. Im innersten Innenhof gibt es auch eine vertraute Skulptur – die Fünf-Rams-Statue von Guangzhou. Obwohl es sich um eine Miniaturversion handelt, steht sie dem Original in Bezug auf Form und Handwerkskunst in nichts nach.

Fujian Versammlungshalle

Die Fujian Versammlungshalle, auch bekannt als Jinshan Tempel, ist eine der wichtigsten Versammlungshallen für die chinesische Gemeinschaft in Hoi An. Erbaut im Jahr 1697 von Fujian-Händlern, dient die Halle als bedeutender Treffpunkt für Überseechinesen. Im Inneren wird Mazu verehrt, mit Qianliyan und Shunfeng'er auf beiden Seiten. Die Halle ist bekannt für ihre farbenfrohen Dekorationen und gut erhaltenen Statuen. Besonders bemerkenswert ist der Teich, der mit Porzellanstücken eingelegt ist und einen Karpfen zeigt, der das 'Überqueren des Drachentors' symbolisiert, begleitet von traditionellen chinesischen Glückssymbolen wie Drachen, Qilins und Phönixen. Die Halle ist mit Weihrauch gefüllt, und zahlreiche spiralförmige Weihrauchspulen hängen im Inneren, was den Glauben und die Hingabe der Fujian-Leute voll widerspiegelt.

Chinesische Versammlungshalle

Die Chinesische Versammlungshalle ist eine der frühesten gegründeten chinesischen Gemeinschaftshallen und dient als gemeinsamer Ort für die lokale chinesische Gemeinschaft. Sie trägt die wichtige Verantwortung, die chinesische Kultur zu bewahren und weiterzuentwickeln. Beim Betreten des Hofes der Halle sieht man zwei Reihen von Bonsais, wobei die höchsten Blumentöpfe auf beiden Seiten der Tür mit den Inschriften 'Öffentliches Eigentum, Öffentliche Verwaltung, Öffentliches Vergnügen' und 'Nation, Bürgerrechte, Lebensunterhalt' versehen sind. Die weißen Wände der Halle sind mit den auffälligen roten Schriftzeichen 'Anstand, Gerechtigkeit, Integrität, Ehre' markiert. An der Vorderseite befindet sich der rote 'Tianhou-Palast', der Mazu, eine traditionelle chinesische Gottheit, sowie Guanyin Bodhisattva und Caibo Xingjun beherbergt, was die reichen Merkmale der chinesischen Kultur widerspiegelt.

Japanische überdachte Brücke

Im Laufe der Jahre hat die Japanische überdachte Brücke durch natürliche und menschliche Einflüsse Abnutzung erfahren, wodurch die Holzplanken und die Farbe verblasst und abgeblättert sind, was ihr ein verwittertes Aussehen verleiht. Obwohl die Brücke nicht sehr geräumig ist, wurde sie ursprünglich von den Japanern gebaut und später während der Ming-Dynastie von den Chinesen wieder aufgebaut, weshalb ihr architektonischer Stil überwiegend chinesische Merkmale aufweist.