Die Wiener Staatsoper, die sich an der Ringstraße im Herzen von Wien befindet, ist eines der weltweit renommiertesten Opernhäuser und ein bedeutendes Symbol von Wien. Sie wurde 1869 erbaut und ihre erste Aufführung war Mozarts "Don Giovanni". Sie wurde schnell zum Zentrum der Opernwelt und erhielt den Spitznamen "Hauptstadt der Oper der Welt".
Die Staatsoper ist ein prächtiges neoklassisches Gebäude aus gelbem Marmor. Es verfügt über fünf Bögen am Haupteingang, die Heldentum, Drama, Vorstellungskraft, Kunst und Liebe symbolisieren, mit Bronzestatuen der fünf Operngöttinnen.
Das Opernhaus erstreckt sich über 9.000 Quadratmeter und hat 6 Sitzreihen. Die Wände der Foyers und Korridore sind mit prächtigen Ölgemälden geschmückt, die Szenen aus den berühmtesten Werken berühmter Komponisten zeigen, darunter Mozarts "Figaros Hochzeit", "Die Zauberflöte" und "Don Giovanni", Beethovens "Fidelio", Rossinis "Der Barbier von Sevilla" und mehr.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Bühne der Wiener Staatsoper durch alliierte Bombardierungen zerstört und im Jahr 1945 brannte das gesamte Gebäude nieder. Das heutige Opernhaus ist ein Wiederaufbau, der 1955 mit über 2.200 Sitzplätzen abgeschlossen wurde, und es feierte Premiere mit Beethovens "Fidelio" unter der Leitung von Karl Böhm am 5. November.
Das Wiener Kunsthistorische Museum befindet sich im Zentrum von Wien, am Maria-Theresien-Platz, an der Ringstraße. Es ist eines der größten und wichtigsten Museen der Welt. Das Museum wurde mit Mitteln der Habsburger-Familie errichtet und verfügt über 8 Zweigstellen sowie 7 weitere Zweigstellen in Wien und Innsbruck. Die Kunstsammlung im Wiener Kunsthistorischen Museum erstreckt sich über fünftausend Jahre, von altägyptischen über antike griechische bis hin zum späten 18. Jahrhundert. Die Sammlung des Museums konzentriert sich auf die Renaissance- und Barockzeit. Die Sammlung des Museums ist in mehreren Gebäuden untergebracht, darunter die Gemäldegalerie, die Sammlung klassischer Kunst, die Kunstkammer, die ägyptische und orientalische Sammlung und die Münzsammlung. Der Besuch der Architektur des Museums selbst ist ein außergewöhnliches künstlerisches Erlebnis. Hier findet man den prächtigen Kuppelsaal und eine Vielzahl von neobarocken Dekorationen, die zu den prächtigsten Innenraumdekorationen in Wien zählen und von anderen europäischen Museen unübertroffen sind.
Das Wiener Rathaus ist ein prächtiges neugotisches Gebäude und dient als Residenz des Bürgermeisters und des Stadtrates. Die Fassade des Rathauses verfügt über fünf Türme, wobei ein besonders auffälliger zentraler Turm eine Höhe von 98 Metern erreicht. Als das Rathaus erbaut wurde, erließ die Kirche eine Regel, dass nicht-kirchliche Gebäude eine Höhe von 100 Metern nicht überschreiten sollten. Um diese Regel herauszufordern, fügte der Designer geschickt eine Statue eines "Rathaus-Eisenmannes" oben auf dem Turm hinzu, der eine Höhe von 3,4 Metern erreicht und den Geist der Herausforderung der alten Ordnung symbolisiert. Vor dem Rathaus befindet sich ein großer Park namens Rathauspark. Jeden Sommer (Juli und August) werden Konzerte und Aufführungen auf dem Platz vor dem Rathaus abgehalten. Einen Monat vor Weihnachten werden auf dem Platz Holzhütten aufgestellt, um einen Weihnachtsmarkt zu bilden. Im Winter verwandelt sich der Platz in eine künstliche Eislaufbahn und sorgt für eine lebhafte Atmosphäre und dient als Veranstaltungsort für Winteraktivitäten im Eis und Schnee.
Traditionslokal für Wiener Küche, in dem schon historische Größen wie Freud und Trotzki Stammgäste waren.